Packliste/Dresscode

Regen ist erst, wenn die Sprotten auf Augenhöhe vorbeischwimmen

Also: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur die falschen Klamotten!

Die sonnigsten und wärmsten Monate sind an der Ostsee von Mai bis Anfang September. Im September geht die Sonne um 6:45 Uhr auf und verabschiedet sich um 19:35 Uhr. (Im Juni geht sie um 4:40 Uhr auf und um 21:50 Uhr unter). Die Tagestemperaturen erreichen im September im Schnitt 18°, in der Nacht rund 11°. Die Wassertemperatur klettert selten über die 15° im September.  Auch wenn im Sommer meist ein sonnenreicher Strandurlaub möglich ist, kann das Wetter an der Ostsee auch wechselhaft ausfallen. Ein bunter Kleidungsmix gehört deshalb in euren Seesack.

Das Get-together findet in einem „rustikalen“ Restaurant direkt am Yacht Hafen statt. Wenn es schön ist, können wir auch draußen sitzen. Abends ist es meist kühl und feucht. Wind gibt es an der See immer.

Zum Abschied gehen wir in den Kieler Yacht Club – unser Clublokal -. Da sitzen wir bei Sonne draußen und bei Schietwetter drinnen.

Dresscode: casual, also Freizeit-Kleidung mit Jacke. Da es abends kalt wird, sind Flip Flops suboptimal.

Zum Landgang und um von einem Ort zum anderen zu kommen, sind wir zu Fuß unterwegs. In Kiel gibt es viel Kopfsteinpflaster. Zieht etwas an, in dem ihr laufen könnt. Es kann uns auch mal ein Schauer überraschen. Also etwas wasserabweisendes ist notwendig – auch für den Kopf. Wir haben dafür die berühmten „Ostfriesen-Nerze“.

Was sonst so in den Seesack kommt:

Neben Sonnernbrille, kurzen Sachen und Badebekleidung empfiehlt es sich, auch wärmere Sachen und mindestens eine Jacke mitzunehmen. Ein Schal oder Halstuch sind perfekte Multitalente: Sie schützen vor Wind oder auch vor der Sonne. Wenn Nordwind weht, wird es schnell kühl – selbst im Sommer. Winddichte Kleidung sollte deshalb mit im Gepäck sein. Bei Windjacken haben sich Synthetikfasern und Softshell bewährt. Synthetische Fasern sind atmungsaktiv und verhindern übermäßiges Schwitzen unter der Kleidung. Sie schützen gleichzeitig aber auch vor Wind und Nässe. Softshell schützt ebenfalls vor Wind und Regen und hält zudem schön warm. Ein Regenschirm und Mütze können auch nicht schaden.

Auch wenn ihr keinen großen Segeltörn plant, braucht ihr Segelschuhe für die Trittfestigkeit, wenn ihr an Bord geht. Es reichen aber auch Turnschuhe mit heller Sohle. Wichtig ist vor allem, dass die Schuhe nicht abfärben, die meisten Skipper stehen nicht auf Streifen auf dem Deck. Auf dem Wasser ist es kalt und windig! Ihr braucht einen Anorak, Mütze und einige Schichten, die ihr dann ausziehen könnt. Dass ihr in Kiel ein Schiff betretet, ist relativ wahrscheinlich, denn bei uns fahren die Schiffe wie Busse.